Montag, 14. August 2017

Wieder im Riesengebirge

Im Juli 2015 besuchte ich das dritte Jahr in Folge das Riesengebirge. Bei meiner Fahrt mit dem Lift von Krummhübel (p. Karpacz) auf die Kleine Koppe (p. Kopa) war mir das Wetter zuerst aber nicht hold.



Auch der Kammweg lag im Nebel.






Dieses Mal wollte ich zum Kleinen Teich (p. Mały Staw) absteigen.




Der blau markierte Weg führt zur Hampelbaude (p. Schronisko Strzecha Akademicka),





um sie herum und weiter abwärts zum Kleinen Teich mit der Teichbaude (p. Samotnia). 






Die polnische Bezeichnung "Samotnia" bedeutet soviel wie Abgeschiedenheit oder Einöde. Heutzutage, im Zeitalter des Internets, ist davon nicht mehr viel zu merken, aber ein Bild des romantischen Malers Ludwig Richter aus dem Jahr 1839 wirkt doch eher bedrohlich.



Der Kleine Teich liegt wunderschön in einem Gletscherkar. 





Man könnte von dort auf dem Weg weiter nach unten wandern, über die Bergwiese Polana (1067 m), auf der früher die Schlingelbaude stand (1966 abgebrannt), um schließlich wieder Krummhübel zu erreichen. Als ich den Kleinen Teich besuchte, war dies nicht möglich, denn der Weg war aus Sicherheitsgründen gesperrt. Wie ich gesehen habe, hielt dies aber ein jüngeres Paar nicht davon ab, ihn doch zu gehen.
So blieb mir nichts anderes übrig, als wieder über die Hampelbaude zum Kammweg aufzusteigen. Der Nebel, der sich am Kleinen Teich etwas gelichtet hatte, wurde erneut dichter.





Für diesen Tag hatte ich genug gesehen. So fuhr ich von der Kleinen Koppe aus mit dem Lift wieder herunter nach Krummhübel.