Es heißt, dass sich hier im Jahr 1944 Offiziere der deutschen Wehrmacht unter der Leitung des Grafen von Stauffenberg trafen, um das Attentat auf Hitler vorzubereiten. Ob er hierbei auch die Sprengsätze in Empfang nahm, die am 20. Juli 1944 in der Wolfsschanze bei Rastenburg in Ostpreussen explodierten, ist fraglich, wird aber wiederholt kolportiert. Schließlich kommt die Gruppe der Keilbauden (Klínové boudy) in Sicht.
Die Keilbaude (Klínová bouda) brannte 1970 aus, in der Nähe entstand die Neue Keilbaude (Nová Klínovka), auch als Chata Tesla bezeichnet.
und Palatschinken mit Obst und Schlagsahne. Ich brauche dringend etwas Heißes und gönne mir deswegen eine Kohlsuppe. Mit 45 Kronen (etwa 1,75 Euro) bin ich dabei. Als wir die Hütte wieder verlassen hat die Schneekoppe für kurze Zeit ihre Wolkenhaube abgenommen.
Wir wandern wieder hinunter zur Schutzhütte und schließlich mit Blaustrich an der Ostflanke des Heuschober (Stoh) entlang, mit atemberaubender Aussicht in den Langen Grund (Dlouhý důl), zweifellos der unbestrittene Höhepunkt des heutigen Tages.
Mehrere Bäche kreuzen unseren Weg bis wir schließlich knapp oberhalb der Talstation des Lifts zum Planur herauskommen. Wir kürzen beträchtlich ab und laufen das steile Stück über die Skipiste hinunter. Der Weg von St. Peter bis zur Bushaltestelle in Spindlermühle ist dann nicht mehr der Rede wert. Unser Bus fährt um 15:30 Uhr ab und etwa 20 Minuten später sind wir wieder an unserem Quartier angelangt.