Dienstag, 10. September 2013

Montag, 26. August 2013

Unser erster Wandertag. Nach einem reichhaltigen Frühstück vom Buffet ab 7:30 Uhr - es gibt alles, was man sich nur wünschen kann, ob warm oder kalt - treffen wir uns ein paar Minuten vor 9 Uhr vor dem Haus. Kurze Lagebesprechung, dann gehen wir die Straße hoch, biegen aber nicht nach rechts in Richtung Spindlerbaude (Spindlerova bouda) ab, sondern laufen geradeaus weiter, bis wir auf den rot markierten Kammweg treffen. Schließlich geht es etwas bergab bis zu einer kleinen Einsattelung, die früher "Im Löchel" (Przeł. Dołek) hieß, mit 1178 Metern Höhe der niedrigste Abschnitt des Kammweges. Der Weg steigt erneut an, wir verlassen ihn nach links in Richtung Peterbaude (Petrova bouda). Von ihr stehen nur noch Reste, denn sie wurde in der Nacht auf den 1. August 2011 angezündet, der Täter nie gefasst.
Ein blau markierter Weg führt uns zum Vogelstein (Ptačí kámen), einem Felsensemble aus Granit, das die charakteristischen Merkmale der Matratzenverwitterung zeigt.
Von hier aus schweift der Blick gleich über mehrere unterhalb liegende Bauden.
Am linken Bildrand sehen wir die Bärengrundbaude (Medvědí bouda), in der Mitte das Haus Laura und rechts die Gebäude der Bradlerbaude (Brádlerovy boudy). Im Hintergrund der "Böhmische Kamm", der parallel zum Hauptkamm verläuft. Wir wandern durch den Wald hinab zur Bradlerbaude, kehren hier aber nicht ein, sondern steigen wieder bergan bis zur Martinsbaude (Martinova bouda). Im Inneren strahlt sie pure Gemütlichkeit aus.
Meine drei Heidelbeerknödel mit Zucker waren sehr lecker und überreichlich.
Nach unserer Mittagseinkehr steigen wir zur Bärengrundbaude (Medvědí bouda) ab
und wandern mit Blaustrich durch die Siebengründe (Sedmidolí) und deren Hochmoor - einige Abschnitte werden auf Bohlenstegen zurückgelegt - zurück auf die Straße, die uns in Kürze zur Erlebachbaude bringt. An unserem ersten Wandertag haben wir etwa 13 Kilometer zurückgelegt.